Gemeinsames Engagement für eine bessere Welt

Gemeinsames Engagement für eine bessere Welt

2020 ist ein ungeahnt anstrengendes Jahr. Für uns alle. Erst sollten wir unsere Freunde und unsere Familie nicht sehen. Jetzt treffen wir uns wieder und dürfen uns doch nicht in die Arme fallen. Die wirtschaftliche Lage hat sich bis heute nicht so richtig entspannt und immer noch kämpfen viele um ihre Existenz. Von der Angst um die eigene Gesundheit und die Trauer um den Verlust enger Vertrauter ganz zu schweigen.

Wir könnten ewig so weitermachen. Wollen wir aber nicht. 

Stattdessen wollen wir nach vorne schauen. Und Hoffnung haben, dass wir auf einem guten Weg sind. Dazu wollen wir bei MIND & MOTION unseren Teil beitragen. Dieses Mal nicht in Form von Unterstützung für Menschen, sondern für einen Teil dieser Erde, der uns beiden sehr am Herzen liegt.

Der Schutz unserer Meere

Was uns dazu gebracht hat? Hier kommt als Antwort ein Auszug aus unserem Kitchen-Talk:

Silke // Ich fand es beeindruckend, was mit unserer Natur in den letzten Monaten passierte. Wie sich vieles vom Einfluss des Menschen erholte. Delfine schwimmen auf einmal wieder vor der Küste Italiens, das Wasser der Ozeane und Flüsse wurde sauberer, die Luft wurde mit weniger Stickstoff belastet … viele Menschen fanden ihren Weg zurück in die Wälder, in die Berge, an die Seen. Bemerkten, wie viel Energie diese Orte ihnen geben. Ich lebe in der Hoffnung, dass diese Erlebnisse fest in ihre Erinnerung verankert wurden und weiterhin werden. Dass sie bleiben. Für jeden einzelnen aber auch für unseren Umgang miteinander.

Die Erholung für die Natur wird vielerorts nur eine Momentaufnahme sein. Die Flugzeuge fliegen wieder, die Industrie produziert und es wird nur eine Frage der Zeit sein bis die großen Kreuzfahrtschiffe wieder vor Anker gehen. Und irgendwann ist vielleicht alles wieder wie zuvor.

Zudem hat die Pandemie auch dafür gesorgt, dass es eine rapide Zunahme von Einweg-Plastik gibt – von medizinischen Geräten wie Einweghandschuhen bis hin zu Kunststoffverpackungen. Menschen greifen zu abgepackten Lebensmitteln. Selbst Cafés mit To-go-Service nehmen keine wiederverwendbaren Becher von Kunden mehr an, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern und neueste Bilder von Strandsäuberungen zeigen Berge von weggeworfenen Schutzmasken.

Echt jetzt?

Es macht mich wütend und traurig zugleich. Einerseits sehe ich ein Bewusstsein bei den Menschen über das Leben und die Verantwortung, die wir tragen. Auf der anderen Seite habe ich in den vergangenen Monaten aber auch erfahren, wie viele Menschen doch erst einmal nach sich schauen, als ob sie vergessen hätten, dass wir zusammen viel stärker sind.

Julia // Die letzten Monate haben viele Menschen ins Grübeln gebracht. Wir alle hatten viel Zeit zu reflektieren, über uns nachzudenken und im Idealfall Dinge anzugehen oder zu verändern, die vielleicht schon eine Weile im Argen lagen. Gleichzeitig scheint es mir als ob Solidarität und Mitdenken bei vielen Menschen dort aufhören, wo die eigene Komfortzone in Gefahr ist. Der Blick für das große Ganze geht verloren und die Auswirkungen des eigenen Handelns rücken in den Hintergrund.

Nicht nur auf meinen Hundespaziergängen sehe ich achtlos in die Wiesen geworfene Schutzmasken, leere Desinfektionsmittelflaschen oder Einmalhandschuhe. Dasselbe Bild bietet sich an Stränden und in den Meeren unseres Planeten: Dinge, die nach Gebrauch einfach dort „entsorgt“ werden wo sie nicht mehr gebraucht werden oder aus Flüssen angespült werden landen im Sand, an oder in Tieren oder schwimmen als ganze „Inseln“ durch den Ozean.

Ich liebe das Meer. Es fasziniert mich schon seit meiner Kindheit und ist heute noch der Ort an dem ich mich irgendwie „zuhause“ fühle und meine Akkus aufladen kann. Umso wütender und hilfloser macht es mich zu sehen, das der „Trend“ zurück zu Einwegartikeln geht, die einen Lebensraum verschmutzen, der nicht nur für unzählige Tierarten lebensnotwendig ist, sondern auch essentiell dazu beiträgt, dass wir Menschen weiter auf diesem schönen Planeten leben können.  

Doch durch Wut ändert sich nichts und ganz hilflos bin auch ich nicht – denn auch aus der Ferne kann ich etwas für das Meer und seine Bewohner  tun.

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Unser Engagement

Wir beide unterstützen seit vielen Jahren bereits privat verschiedene Umweltschützer. Darunter auch 4ocean.

Die Initiative wurde von zwei Surfern gestartet und setzt sich durch CleanUp-Aktionen an Stränden weltweit für die Reinigung der Meere ein. Mitglieder bekommen für jedes Pfund Müll, dass durch ihren Beitrag beseitigt werden kann, ein Armband geschickt. Aus recyceltem Material, in Handarbeit gefertigt, verpackt in einem kleinen wiederverwendbaren Bauwollbeutel. Jedes Armband steht stellvertretend für eine Tiergattung der Meere, deren Schutz uns allen am Herzen liegen sollte. Obwohl 4ocean schon über 10 Millionen Pfund Müll aus dem Ozean gesammelt und eine internationale Infrastruktur zur Bekämpfung der Ozeanplastikkrise aufgebaut hat, fangen sie gerade erst an. Die Ozeanplastik-Krise ist massiv und wächst weiter.

Darum haben wir den Entschluss gefasst auch mit MIND & MOTION diese Initiative zu unterstützen. So wird es in Zukunft zu jedem gebuchten Coaching auch ein “Bracelet“ geben – damit ein weiteres Pfund Müll aus unseren Ozeanen gefischt wird.

Wir finden, auch in schwierigen Zeiten ist es unsere Pflicht etwas zurück zu geben. Im unermüdlichen und stehts positiv gestimmten Versuch die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen.

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